Gefäßmedizin Scan - Zeitschrift für Angiologie, Gefäßchirurgie, diagnostische und interventionelle Radiologie 2019; 06(01): 37-38
DOI: 10.1055/a-0858-8536
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Extremitätenarterien
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Risiken nach Revaskularisation einer CLTI bestimmt

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Publication Date:
18 March 2019 (online)

Die chronische Gliedmaßen-bedrohende Ischämie (CLTI) hat ein hohes Amputationsrisiko und Mortalität. In einer populationsbasierten Observationsstudie wurden der Einfluss des Geschlechts sowie die Auswirkungen von Begleiterkrankungen und Medikamenten auf Amputationsrate und das Überleben nach Revaskularisation einer CLTI untersucht.

Fazit

Die Niereninsuffienz ist der stärkste Risikofaktor für Amputation und dem kombinierten Endpunkt Amputation/Tod bei revaskularisierten CLTI-Patienten. Männer haben ein höheres Risiko als Frauen. Diese Befunde, so das Autorenteam, ermöglichen die Selektion geeigneter Patienten für die Revaskularisierungsmaßnahmen. Die Einnahme von Statinen und niedrig dosierter Azetylsalizylsäure führen zu einem besseren Ergebnis. Dies unterstreicht nach Meinung der Autoren die Bedeutung präventiver Medikamente.