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DOI: 10.1055/a-0857-4341
Anwendung der WIfI-Klassifikation bei „No-Option“-Patienten mit CLTI
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
18. März 2019 (online)

Weltweit ist ein Anstieg der Inzidenz der peripheren Arterienerkrankung zu verzeichnen. Deren schwerste Form ist die chronische Gliedmaßen-bedrohende Ischämie („Chronic Limb-threatening Ischemia“, CLTI). S. T. W. van Haelst et al. haben nun am Beispiel einer Subgruppe von CLTI-Patienten die prognostische Leistungsfähigkeit der WIfI-Klassifikation (WIfI: „Wound, Ischemia and Foot Infection“) in Hinblick auf die klinischen Outcomes untersucht.
Bei „No-Option“-Patienten mit CLTI besteht eine enge Assoziation zwischen den WIfI-Stadien und den klinischen Outcomes, so das Ergebnis der Studie. Eine Einschränkung erfahren die Resultate laut den Autoren dadurch, dass ausschließlich Daten von einer einzelnen Kohorte mit 150 Patienten ausgewertet wurden. Auch sei die Zuweisung der WIfI-Stadien lediglich retrospektiv erfolgt. Die Ergebnisse sollten ihrer Meinung nach am Beispiel einer größeren Patientenpopulation validiert werden.