Konservative Therapie führt beim kindlichen Mallet-Finger zu guten Ergebnissen

Durch ein Flexionstrauma im Fingerendgelenk kann es zu einer Ruptur der terminalen Strecksehne kommen, einem sog. Mallet-Finger. Ziel der Behandlung ist die Wiederherstellung der aktiven Extensionsfähigkeit im Gelenk unter Vermeidung sekundärer Deformierungen.

Fazit

Die meisten Kinder und Jugendlichen mit Mallet-Verletzung können konservativ behandelt werden, so die Autoren. Dabei kommt es vor allem auf die frühzeitige Versorgung und die konsequente Umsetzung der Ruhigstellung an – nach der 4. Woche behandelte und/oder nicht ständig immobilisierte Verletzungen führen zu deutlich schlechteren Outcomes. Welche Kinder allerdings von einer Operation profitieren könnten, lässt sich mit diesen Daten nicht ermitteln, denn nur ein Kind wurde operativ behandelt.