Journal Club AINS 2019; 08(02): 105-107
DOI: 10.1055/a-0843-5090
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Septischer Schock: Verbessert die frühe Thiaminsubstitution das Outcome?

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
19. Juni 2019 (online)

Ein Thiaminmangel bei Sepsis ist durch erhöhten mitochondrialen oxidativen Metabolismus, unzureichende Einfuhr, Malabsorption oder Verlust z. B. durch Reflux und den Einsatz von Diuretika oder Nierenersatzverfahren denkbar.

Fazit

Die intravenöse Thiamingabe im Rahmen der „Metabolic Resuscitation“ ist ein neuer, kostengünstiger und nebenwirkungsarmer Therapieapproach bei der Therapie der Sepsis. Dabei scheinen Frauen mehr zu profitieren als Männer. Aufgrund der retrospektiven Daten sind weitere Studien – insbesondere auch bei einem vorwiegend – chirurgischen Patientenkollektiv notwendig.