Neuroradiologie Scan 2019; 09(02): 119-120
DOI: 10.1055/a-0840-2326
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Trigeminusneuralgie: kontrastverstärkte CISS-Sequenzen verbessern Diagnostik

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Publication Date:
17 April 2019 (online)

Die Trigeminusneuralgie kommt meistens durch eine Gefäßkompression des Trigeminusnerven zustande. Zur Abklärung wird häufig die Dünnschnitt-MRT durch die Fossa posterior eingesetzt. T2-gewichtete 3D-CISS oder FIESTA Sequenzen werden standardmäßig bei der präoperativen Bildgebung genutzt, sie weisen allerdings einen schlechten Kontrast zwischen Gefäßen und Nerven auf. Blitz et al. untersuchten den Effekt zusätzlicher Kontrastmittelgabe.

Fazit

Ihre Analyse zeige, so die Autorinnen, dass die zusätzliche Kontrastmittelgabe zur 3D-CISS- Bildgebung die Charakterisierung höhergradiger neurovaskulärer Konflikte bei der Trigeminusneuralgie verbessert. Die verbesserte Voraussage für ein erfolgreiches Outcome könne die Patientenselektion und die präoperative Planung optimieren.