Endo-Praxis 2019; 35(02): 53
DOI: 10.1055/a-0839-2291
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

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Publication Date:
16 May 2019 (online)

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Ute Gabriele Pfeifer

Fachkräftemangel, offene Stellen und damit verbundene Probleme, geeignete Bewerber und Bewerberinnen zu finden, sind Themen, die derzeit unüberhörbar diskutiert werden. Das betrifft sowohl den pflegerischen als auch den ärztlichen Bereich in Klinik und Praxis. In manchen Regionen wird das Problem politisch noch nicht in seiner Dramatik wahrgenommen. Erhobene Zahlen und Fakten werden das jedoch belegen.

Als Fachgesellschaft sehen wir es auch als Aufgabe, gerade in schwierigen Zeiten neue Wege und Visionen aufzuzeigen, wohlwissend, dass es ein langer Weg ist, der uns viel Geduld abverlangt.

Modernisierung, Attraktivität und Aufwertung, das sind die zentralen Begriffe, mit denen das neue Pflegeberufegesetz ab 2020 den Pflegeberuf neu beschreibt.

Genau darin liegen Chancen und Möglichkeiten, die wir auch für die Endoskopie sehen und nutzen wollen. Es scheint höchste Zeit zu sein, in Kliniken und Praxen über weitere Qualifikation Aufgaben neu zu verteilen und dabei Entlastung für die jeweiligen Berufsgruppen zu erzeugen.

Zusammen mit ärztlichen Fachgesellschaften arbeiten wir an neuen Wegen, die letztendlich auch unseren Patienten zugute kommen sollen. Wichtig ist in dem Zusammenhang auch, das Berufsbild der Endoskopieassistenz den SchülerInnen und StudentInnen im Rahmen von Hospitationen positiv erlebbar zu machen.

In diesem Sinne kommunizieren Sie unsere Fachgesellschaft weiterhin mit KollegInnen, denn je mehr Mitglieder wir haben, desto stärker werden wir als Vertretung für Endoskopiefachberufe.

Ich wünsche Ihnen wieder kurzweilige und interessante Lektüre mit unserer 2. Ausgabe.

Ihre Ute Pfeifer