PiD - Psychotherapie im Dialog 2019; 20(03): 15-16
DOI: 10.1055/a-0771-7348
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Ein altes, überholtes Konzept oder ein für die Praxis tauglicher Ansatz?

Silke Wiegand-Grefe
,
Barbara Stein
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Publication Date:
03 September 2019 (online)

Liebe Leserin, lieber Leser,
„Was für ein Narzisst!“, „Der Mann von Sabine ist narzisstisch, der denkt doch nur an sich selbst.“, „Donald Trump – der hat doch eine narzisstische Störung!“ … Die Begriffe „Narzisst“, „Narzissmus“, narzisstische Störung“ sind in die Alltagssprache übergegangen. Häufig werden sie verwendet, ohne zwischen der Bezeichnung egoistischer und selbstbezogener Personen im Alltag und den klinischen Dimensionen von „Narzissmus“ als psychopathologische und behandlungsbedürftige psychische Störung sorgfältig zu unterscheiden.