Psychiatr Prax 2018; 45(07): 390-391
DOI: 10.1055/a-0670-5372
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© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Theater spielen heilt

Contributor(s):
Harald J. Freyberger
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Publication Date:
10 October 2018 (online)

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Nachdem in den vergangenen Jahren eine Reihe von Bänden zur Theaterthematik in psychiatrischen und psychosomatischen Kliniken, in sozialpsychiatrischen Einrichtungen und anderen Randgruppenzonen veröffentlicht worden sind (z. B. [1]), legt der Stralsunder Theaterwissenschaftler Franz Triebenecker jetzt einen neuen Band zum Inszenieren in der Psychiatrie und Psychotherapie vor. Seine Erfahrungen basieren auf einer jahrzehntelangen Arbeit im Kreisdiakonischen Werk Stralsund, auf der Arbeit mit dem Theater Nichtsnutz (https://www.theater-nichts-nutz.de/ueber-uns/) und den darin enthaltenen Projekten „der Eckigen“, einem festen Ensemble behinderter Menschen (https://www.theater-nichts-nutz.de/ueber-uns/). Das Besondere an seiner Arbeitsweise ist, dass die Stücke in einem konsensuellen Prozess mit den Schauspielern entstehen, die Schauspieler auch an allen administrativen und organisatorischen Aspekten des Geschehens beteiligt werden und die Inszenierungen nicht in irgendeinem Raum der jeweiligen Anstalt verschwinden, sondern in der Regel öffentlich, auch im Rahmen des konventionellen Theaterbetriebs, aufgeführt werden.