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DOI: 10.1055/a-0639-0404
Aus den Landesgruppen
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
03. Dezember 2018 (online)
Nachdem sich die Landesgruppe Sachsen-Anhalt 1997 konstituierte, gründete sie kurz darauf den Landespflegerat (LPR) Sachsen-Anhalt, dessen Vorsitz sie seither führt. „In den letzten Jahren konnten wir nicht nur die Probleme der Pflege, sondern auch ihre gesellschaftliche Bedeutung mehr und mehr in den Fokus der Landespolitik rücken“, konstatiert der Vorsitzende Henry Rafler. Um eine breite Öffentlichkeit zu erreichen, veranstaltet die Gruppe jedes Jahr im November die „Landespflegekonferenz Sachsen-Anhalt“ mit Themen rund um die Gesundheit und das Pflegemanagement. „Inzwischen wissen die wichtigen Player in der Gesundheits- und Pflegepolitik, dass wir in Entscheidungen einbezogen werden müssen“, hebt Rafler hervor. Seine Gruppe ist inzwischen Mitglied im Landespflegeausschuss des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration, im Lenkungsgremium für externe Qualitätssicherung, im Beirat des MDKs und beim „Runden Tisch Pflege“. Rafler: „In der letzten Sitzung des Landespflegeausschusses konnten wir das Gesundheitsministerium überzeugen, einen Workshop zur Umsetzung des Pflegeberufegesetzes abzuhalten.“ Dieser habe bereits stattgefunden und den verantwortlichen drei Ministerien im Land Lösungsansätze für die vorhandenen Probleme aufgezeigt. Daneben ist es der Landesgruppe wichtig, die Profession Pflege auch in anderen Bereichen zu fördern. So unterstützt sie die grundständige akademisierte Pflegeausbildung „evidenzbasierte Pflege“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und ist Mitglied im Expertengremium zur Integration der Absolventen in der Praxis. „Wir müssen die Akademisierung in der Pflege weiter vorantreiben und organisieren, dies gilt insbesondere für das mittlere Management“, sagt der Vorsitzende mit Nachdruck.