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DOI: 10.1055/a-0632-4196
Extremfrühgeborene: Defizitäre Partizipation in der Adoleszenz
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
30. August 2018 (online)
Gemäß der „International Classification of Functioning, Disability and Health (ICF)“ beschreibt der Begriff „Partizipation“ die uneingeschränkte Teilhabe eines Menschen an allen Lebensbereichen. Insbesondere während der Adoleszenz ist die Partizipation essenziell, um sich in die veränderte soziale Rolle einzuleben. Wie gut gelingt dies Jugendlichen, die als extrem unreife Frühgeborene zur Welt gekommen sind?
Extremfrühgeborene nehmen als Jugendliche in geringerem Umfang am gesellschaftlichen Leben teil als Vergleichspersonen aus der Allgemeinbevölkerung, schlussfolgern die Autoren. Dies ist unter anderem auf ihre körperlichen und geistigen Einschränkungen zurückzuführen. Es besteht Forschungsbedarf, um weitere Faktoren, die die Partizipation der ehemaligen Frühgeborenen beeinflussen, zu identifizieren. Möglicherweise kann dann durch gezielte Interventionen ihre soziale Teilhabe verbessert werden.