Endo-Praxis 2018; 34(03): 124-125
DOI: 10.1055/a-0602-6575
Aktuelles
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Dürfen Biopsiezangen noch aufbereitet werden?

Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
17. August 2018 (online)

Einer der Hauptgründe, warum Biopsiezangen überhaupt noch aufbereitet werden, sind die Kosten für Einmalzangen.

Während die Finanzierung von Biopsiezangen, Clip-Applikatoren, Polypektomieschlingen etc. in stationären Einrichtungen kein Problem darstellt, gibt es keine bundesweite Sachkostenerstattung von Einmalmaterial im ambulanten Bereich und erfolgt nach unterschiedlichen Regeln nur in einzelnen KV-Regionen.

So scheint es für viele, die davon betroffen sind, immer noch wirtschaftlicher zu sein, z. B. Mehrwegzangen mit vorhandenem Aufbereitungsequipment und mit dem bereits vorhandenen Personal aufzubereiten, als die Kosten für Einwegzangen selbst zu tragen.