Der Nuklearmediziner 2018; 41(02): 118
DOI: 10.1055/a-0601-2807
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68Ga-PSMA-11-PET/CT beeinflusst das Therapiemanagement

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
11. Juni 2018 (online)

Die 68Ga-PSMA-11-PET/CT hat sich für die Diagnostik von Prostatakarzinomen bewährt: Verglichen mit anderen Methoden war sie insbesondere in der Rezidivdiagnostik sensitiver und sehr spezifisch. Auch bei niedrigen PSA-Werten wies die PET/CT hohe Detektionsraten auf. Die prospektive Studie belegt, dass sich die Behandlungsempfehlung für Patienten mit einem biochemischen Rezidiv nach einer PET/CT oft änderte.

Fazit

Die 68Ga-PSMA-11-PET/CT lokalisierte Rezidive bei biochemischen Rückfällen zuverlässig und bewog behandelnde Ärzte häufig zu Änderungen ihrer Behandlungsvorschläge. Diese wurden aber bei weniger als jedem zweiten Patienten durchgeführt. Dies belege die Komplexität und multifaktoriellen Einflüsse bei Therapieentscheidungen. Gleichzeitig zeigten sich die Grenzen des Umfrage-basierten Assessments, so die Autoren.