Dialyse aktuell 2018; 22(04): 172-177
DOI: 10.1055/a-0598-3514
Schwerpunkt | Pflege
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Pflegerischer Bedarf bei geriatrischen Dialysepatienten

Was sind die Besonderheiten?
Dagmar Essomé
1   Fachbereich Pflegemanagement, KfH Hauptverwaltung, Neu-Isenburg
,
Michael Reichardt
2   Pflegerische Leitung, Weiterbildungsstätte nephrologischer Zentren Rhein-Ruhr
3   Fachverband nephrologischer Berufsgruppen (fnb) e. V.
4   EDTNA/ERCA Education Board Member
,
Ina Wiegard-Szramek
3   Fachverband nephrologischer Berufsgruppen (fnb) e. V.
5   Pflegerische Leitung Dialyse, Universitätsklinikum Essen
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
22. Mai 2018 (online)

Zusammenfassung

Die Alterung der Gesellschaft verändert das Aufgabenspektrum der Pflege in der Nephrologie. „Waren 2014 noch 27 % der Bevölkerung mindestens 60 Jahre alt, so werden es 2030 voraussichtlich 35 % der Bevölkerung sein. […] Die fortschreitende Alterung der Gesellschaft zeigt sich besonders deutlich anhand der wachsenden Zahl der Hochbetagten. 2014 lebten gut 4,5 Millionen Menschen in Deutschland, die mindestens 80 Jahre alt waren. Ihre Zahl wird in den kommenden Jahrzehnten kontinuierlich steigen und 2050 etwa 9,9 Millionen erreichen“ [1]. Der QIN Jahresbericht für 2015 zeigt auf, dass das Alter bei Dialysebeginn für Hämodialysepatienten im Mittel bei 67,8 Jahren und für Peritonealdialysepatienten bei 61,0 Jahren lag [2].