Gesamtkörperfettgewebe und nekrotisierende Enterokolitis

Sehr leichte Frühgeborene tragen ein besonders hohes Risiko für eine nekrotisierende Enterokolitis (NEC). Diese erfordert in 42 % eine Operation. Bis zu 41 % der Patienten sterben, die übrigen leiden oft an Entwicklungsverzögerungen. Die Ernährungstherapie dieser Kinder ist schwierig, ein verzögertes Wachstum ist mit einer ungünstigen Prognose verbunden. Um das Wachstum auch qualitativ beurteilen zu können, prüften die Autoren die Körperzusammensetzung von Säuglingen mit NEC gegenüber Gesunden.

Fazit

Die hier verabreichte parenterale Ernährung bei Frühgeborenen führte also trotz der schwierigen Situation durch die operativ oder konservativ therapierte NEC zur Aufrechterhaltung des non-ATM. Die Frühgeborenen bauten jedoch damit nicht viel Fettgewebe im Verlauf des 3. Trimesters auf (kein catch-up growth). Eine Körperzusammensetzung wie bei reifen Frühgeborenen war mit dieser Ernährung nach NEC nicht zu erlangen.