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DOI: 10.1055/a-0583-9268
Ökonomische Auswirkungen kongenitaler CMV-Infektionen auf das Gesundheitswesen
Publication History
Publication Date:
29 May 2018 (online)
Infektionen mit dem Zytomegalievirus (CMV) während der Schwangerschaft führen in einem hohen Prozentsatz zu konnatalen CMV-Infektionen. 10 – 15 % der Kinder haben bei der Geburt Symptome, ähnlich viele der zunächst asymptomatischen entwickeln später Beeinträchtigungen. Die Studie untersuchte die ökonomischen Auswirkungen auf das niederländische Gesundheitssystem durch die Behandlung der infizierten Kinder.
Ihre Analyse zeige, so die Autoren, dass Kinder mit kongenitaler CMV in den ersten 6 Lebensjahren höhere Kosten für das Gesundheitswesen verursachten als CMV-negative Kinder. Auch wenn die Unterschiede statistisch nicht signifikant waren unterstreichen sie nach ihrer Meinung auch unter ökonomischen Gesichtspunkten die Bedeutung präventiver Maßnahmen. Insbesondere die Behandlung von Kindern mit langfristigen Beeinträchtigungen sei sehr kostenintensiv.