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DOI: 10.1055/a-0568-0888
Zunahme des FLAIR-Signals: Hinweis auf Rezidiv nach Glioblastom-Resektion
Publikationsverlauf
Publikationsdatum:
16. April 2018 (online)
Nach neurochirurgischer Resektion eines Glioms ist die frühzeitige Erkennung von Rezidiven wichtig, um ggf. eine neue Therapie einzuleiten oder eine bestehende Therapie umzustellen. Auf den Standard-MRT-Aufnahmen ist ein solches Rezidiv aber oft erst relativ spät zu erkennen. Eine Alternative ist die Beurteilung der FLAIR-Signale in der Resektionshöhle. Stefanie Bette und ihre Kollegen stellen aktuelle Daten vor.
Nimmt nach Entfernung eines höhergradigen Glioms im Verlauf ein hyperintenses FLAIR-Signal in der Resektionshöhle an Intensität zu, spricht das mit großer Wahrscheinlichkeit für ein Rezidiv, fassen die Autoren zusammen – allerdings nur in der geschilderten Subgruppe. In diesem Fall sollte die Signalzunahme Anlass für eine intensivierte Diagnostik sein, ggf. auch für engmaschigere Untersuchungsintervalle. Den möglichen zugrunde liegenden Pathomechanismus müssen weitere Studien untersuchen.